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Handballer von Großschwabhausen und HSV Weimar räumen ab

Geschrieben von Maik Wichmann am .


Weimar. Mit ruhigem Gewissen schauten sich die
Fortunen am vergangenen Sonntag in der Asbachhalle das Duell zwischen Weimar und
Jena an sie hatten ihre Aufgabe erledigt. Dank einer überzeugenden Leistung im
Osten Thüringens, steuern sie weiterhin in Richtung Meisterschaft. Entscheidend
waren dabei zwei starke Phase pro Halbzeit kurz vor und kurz nach der Pause. Da
auch die Torhüter diesmal einen guten Tag erwischten, führte die Truppe von
Trainer Dirk Heinemann zur Halbzeit mit 17:13 und baute diesen Vorsprung nach
dem Seitenwechsel auf 23:16 aus (40.). Diesen Vorteil gab Großschwabhausen bis
zum Ende nicht mehr aus der Hand, während der Thüringenliga-Absteiger aus
Altenburg spielerische Stärke vermissen ließ und seinen Aufstiegsambitionen
nicht gerecht wurde.
Wesentlich spannender ging es einen Tag später in der
Asbachhalle zu. Die Jenaer Gäste bewiesen sich wieder einmal als harter Gegner
für die Mannschaft um Spielertrainer Karsten Krech. Mit der bitteren Niederlage
im Kopf, hatte der HSV in der Halbzeit eins so seine Probleme und fand nur
schwer ins Spiel. Nach dem 5:8 rappelten sich die Weimarer aber auf und gingen
später sogar mit 10:9 in Führung. Die Abwehr hatte die guten Rückraumschützen
besser im Griff und kam über Linksaußen und vom Kreis zu Toren. Das reichte für
eine 16:14-Halbzeitführung.

Nach der Pause gelang Weimar die
19:16-Führung, jedoch kämpften sich die Jenaer wieder zurück. Beim 25:24 aus
Sicht der Gäste noch fünf Minuten waren zu spielen brachte ein Wechsel im
Weimarer Tor noch einmal den nötigen Rückhalt, während die HSV-Männer im
Abschluss sicher waren und die Zeit clever runterspielten. Nach dem 28:26 waren
nur noch 20 Sekunden zu absolvieren der Sieg für Weimar war perfekt. "Nach der
Niederlage in Oppurg sind das zwei wichtige Punkte. Jetzt können wir erstmal
unsere Verletzungen auskurieren", sagte Weimars Spielertrainer Karsten Krech.

Erst am 18. Februar steht das nächste Spiel zu Hause gegen Königsee an. Die
Großschwabhäuser müssen eine Woche vorher (12. Februar) gegen Motor Gispersleben
ran.


Christian Albrecht / 31.01.12 / TLZ