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Fortuna Großschwabhausen vorzeitig Handball-Landesliga-Meister

Geschrieben von Maik Wichmann am .

Großschwabhausen. Es ist
vollbracht: Die Handballer von Fortuna Großschwabhausen sicherten sich vorzeitig
die Meisterschaft in der Landesliga-Staffel 1. Mit einem knappen und hart
erkämpften 36:34-Heimerfolg gegen Oppurg haben die Fortunen nun sieben
Minuspunkte Vorsprung auf den HSV Weimar, der parallel in Altenburg 24:28
verlor. Damit können die Großschwabhäuser in den verbleibenden drei Partien
nicht mehr abgefangen werden.

Fortuna-Trainer Dirk Heinemann war am
Samstagabend sichtlich gezeichnet vom Spiel seiner Mannschaft, auch wenn er am
Abend die Nachricht der Weimarer Niederlage per SMS bekam. "Sicher ist es schön,
dass wir die Meisterschaft in der Tasche haben, aber unsere Partie war schon
sehr nervenaufreibend", sagte er.

Dabei lief zu Beginn alles wie geplant,
man führte mit 3:1, ehe die Gäste vom TSV Oppurg aufbegehrten und das 3:6
erzielten. Bis zur Halbzeit hatten die Großschwabhäuser alle Mühe, um selbst
wieder in Front zu gehen. Erschwert wurde dies vom unglücklichen Auftreten der
Fortuna-Torhüter. "Meine beiden Keeper haben heute leider keinen guten Tag
erwischt und kaum eine Hand an den Ball bekommen", sagte Heinemann.

Zur
Halbzeit führten die Gastgeber dennoch mit 17:13. Bis zur 51. Minute sah alles
nach einem sicherem Heimsieg aus. Man führte mit 32:26, doch Oppurg kam Tor um
Tor näher und war beim 32:31 wieder dran. Trainersohn Sascha Heinemann blieb
allerdings von Rechtsaußen eiskalt und erhöhte zusammen mit Matthias Koch wieder
auf 35:32 die Vorentscheidung

Nach dem Abpfiff folgte nicht die große
Feier, die soll zum abschließenden Spieltag im Mai folgen, wenn Arnstadt in die
Großschwabhäuser Halle kommt. "Die Arnstädter wollen sogar mit uns zusammen
feiern, sicher ein schöner Saisonabschluss", so Heinemann. Die Weimarer müssen
dagegen weiter um Rang zwei hart kämpfen. In Altenburg scheiterten sie erneut an
sich selbst. Beim 19:18 in der 38. Minute schien alles für den HSV zu laufen
Altenburg bekam zwei Zeitstrafen. Da die Gäste um Spielertrainer Karsten Krech
jedoch selbst zwei schnelle unnötige Strafen kassierten, zogen die Gastgeber auf
das vorentscheidende 24:20 davon (52.).


Christian Albrecht /
26.03.12 / TLZ