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Euphorie hält sich bei Fortuna Großschwabhausen in Grenzen

Geschrieben von Maik Wichmann am .

Erster Weimarer Gegner in der Asbach-Halle ist ab 16"Uhr der SV Hermsdorf II. Vor dem zweiten Jahr in der höchsten Spielklasse des Landes hält sich die Euphorie in Großschwabhausen in Grenzen. Besonders die schlechte Trainingsbeteiligung während der Vorbereitung trübt die Laune von Fortuna-Trainer Dirk Heinemann: "Die vergangenen Wochen hätten besser laufen können", sagt er, ohne ins Detail zu gehen. "Im Vorjahr war ich mit der Vorbereitung zufriedener - so wie es momentan läuft, wird es für uns in dieser Saison schwer", so Heinemann. Positiv: Die Mannschaft ist zusammengeblieben. Im Gegenzug gab es aber keine Neuzugänge, auch deshalb halten die Fortunen an ihrer Zielstellung aus dem Aufstiegsjahr fest: Man will am Ende mindestens auf dem neunten Rang, dem ersten Nichtabstiegsplatz, landen. "Dafür wäre ein Sieg zum Auftakt wichtig", weiß Heinemann. Erschwert wird die Aufgabe gegen die unbequemen Gäste aus dem Wartburgkreis durch drei Ausfälle. Torwart Thomas Freytag hat nach einem Sturz von der Treppe einen Gipsfuß. Ähnlich geht es Martin Ehm - der zentrale Führungsspieler ist mit einem gebrochenen Mittelfuß seit dieser Woche auf Krücken unterwegs. Zudem muss Steve Sachse wegen Schulterproblemen passen.

Eine Spielklasse tiefer starten die Männer desHSVWeimar derweil völlig sorgenfrei in die Landesliga-Saison. Die im Durchschnitt recht junge Mannschaft ist am Sonntag komplett und will dem eigenen Anhang sofort zeigen, was Sache ist. "In der eigenen Halle sollten wir siegen", sagt der Weimarer Torwart Christian Albrecht. Gegen die Hermsdorfer Reserve führt der Weg zum Erfolg wohl über die Disziplin. Albrecht: "Wir können mit unseren jungen Kerlen richtig schnellen Handball spielen, waren dabei in der Vorbereitung aber auch einige Male fehleranfällig - da müssen wir die richtige Mischung finden."