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Ein Stolperstein für Andere sein

Geschrieben von Maik Wichmann am .


"Ich finde, wir haben uns wacker geschlagen und gezeigt, dass wir was können", sagte Trainer Dirk Heinemann nach dem Spiel seiner Jungs. Auch wenn das 33:37 das Aus im Landespokal bedeutet, so ist die Leistung der Fortunen aufgrund der großen Personalnot und den vielen Dauerverletzten besonders hoch zu bewerten. Denn nicht nur die Qualität des Spiels und die Gleichwertigkeit gegenüber Altenburg sind ist lobenswert, sondern auch der Kampfgeist, den die Mannschaft an den Tag gelegt hat. Highlight der Partie war das 30:30 nach der regulären Spielzeit. Mit nur einem Torhüter und elf Feldspielern gelang es den Fortuna-Handballern, Altenburg unter Druck zu setzen und in die Verlängerung zu zwingen. Danach ließ jedoch die Kraft spürbar nach. Zehn Minuten vor dem Ende schwächelte Großschwabhausen konditionell und musste die Ostthüringer davon ziehen lassen.

"Obwohl wir als Verlierer vom Feld gingen, haben wir uns alle gefreut. Man konnte einfach sehen, dass wir trotz aller Probleme mithalten konnten." Die neue Saison gehen die Handballer von Fortuna Großschwabhausen ruhigen Gewissens an. "Wir wollen natürlich so viel wie möglich gewinnen und ein
Stolperstein für Andere sein", sagt Heinemann. Doch Hauptanliegen ist die Beendigung der Verletzten-Misere.

TLZ vom 13.09.2009