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Handball: Respekt vor dem Derby

Geschrieben von Maik Wichmann am .

Vor dem Derby spricht die Tendenz der letzten Wochen klar für die Fortuna. Während die Gastgeber am letzten Spieltag den HSV Ronneburg II mit 40:27 aus der Halle fegten, verlor der HSV Weimar gegen Aufbau Altenburg bereits sein drittes Spiel in Folge. Weimars Trainer Sebastian Batke meint deshalb: "Die Stimmung war schon mal besser." Hinzu kommt, dass mit Mannschaftskapitän André Heerwald und André Schnöd zwei wichtige Leistungsträger ausfallen. Auch die Brüder Deobald stehen wohl nicht zur Verfügung. "Das soll aber keine Entschuldigung sein, die Mannschaft ist stark genug", sagt Batke.

Respekt hat Fortunas Coach Dirk Heinemann vor allem vor Weimars Torleuten: "Auf dieser Position sind die Gäste stärker besetzt." Auch HSV-Spielmacher Andreas Herzig ist in Großschwabhausen kein Unbekannter. "Wir kennen seine Spielweise und wir werden ihm besondere Beachtung zu kommen lassen", sagt Heinemann.

Der Weimarer Fokus liegt auf dem gegnerischen Spieler-Duo Jörg und Sascha Heinemann. "Ihre Wege müssen wir eingrenzen, dann haben wir eine Chance", so Sebastian Batke. In den Augen des Weimarer Trainers ist aber auch eine deutliche Leistungssteigerung von großer Bedeutung: "Wir müssen die Tugenden Kampf und Leidenschaft wieder mehr in den Vordergrund rücken."

Für den Samstag erwartet Großschwabhausen mindestens 150 Zuschauer, schließlich ist laut Dirk Heinemann die Handball-Euphorie im Fortunen-Lager so groß wie selten zuvor. "Der große Andrang der Fans hat also nicht unbedingt nur mit dem Derby zu tun", weiß er. Anwurf in der Schulsporthalle ist 18.30 Uhr.

TA 02.12.2009