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Mit leeren Händen…

Geschrieben von Ines Heinemann. Veröffentlicht in 1.Männer1718

Landesliga Thüringen
Samstag, 14.10.2017
Begegnung: HSG Oppurg/Krölpa - SV Fortuna Großschwabhausen 
Halbzeit: 11:15
Endstand: 26:23

 

Mit hängenden Köpfen kehrte das Team der Fortuna vom zweiten Auswärtsspiel aus Pößneck zurück. Trotz einer couragierten Leistung blieben sie am Ende ohne Auswärtspunkt.

Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die bis zur 15. Min. eine zwei Tore-Führung behaupten konnten. (8:6). Danach kamen die Gäste wesentlich besser ins Spiel, egalisierten bereits in der 17. Min den Spielstand (8:8) und gingen schließlich in Führung. Über die Stationen 9:13 (23. Min.) und 11:15 ging es in die Kabine. Diesen vier Tore-Vorsprung konnte Großschwabhausen bis zur 37. Min (14:18) halten. Plötzlich riss allerdings etwas der Spielfaden, die Angriffe wurden nicht mehr konsequent ausgespielt, zu viele Würfe leichtfertig vergeben, die Oppurger kamen Tor um Tor heran und gingen in der 46. Minute sogar wieder in Führung. Es entwickelte sich ein offenes Spiel, die Gäste steckten nicht auf, gingen wieder mit zwei Toren in Führung (19:21) und gaben diese genauso schnell wieder ab (24:22, 55. Minute). Daniel Weber brachte sein Team wieder auf ein Tor heran, den darauffolgenden Angriff wehrte die Fortuna ab und erhielt wieder die Chance zum Ausgleich – dachte man. Zur Verwunderung aller Anwesenden zeigte der Feldschiedsrichter auf den Anwurfpunkt und entschied auf Tor für Oppurg zum 25:23 (58. Min). – Nur eine von mehreren, aus Großschwabhäuser Sicht, zweifelhaften Pfiffen und am Ende die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Trotz allem natürlich Glückwunsch an einen fairen Sieger aus Oppurg. Für Großschwabhausen bleibt die Erkenntnis, dass das Team mehr und mehr zusammenwächst, Rückstände aufholen kann und an einem anderen in der Lage gewesen wäre, auch in Oppurg zu gewinnen.

Tor: Sven Sinemus, Gunnar Steudel
Feld: Andre Stegmann 6/2; Micky Schwarz 6; Marcel Hänsgen 4; Georg Fiebiger 3; Robert Herling 2; Daniel Weber 1; Roy Krüger 1; Sascha Heinemann; Christian Schmidt , Florian Hansen, Lars Kühn