2 Punkte für GSH - Erster Schrit tist gemacht - Fortunen bedanken sich mit einem Sieg beim letzen Heimspiel

Die sächsischen Unparteiischen starteten die Partie und die Gäste vergaben gleich mal ihre erste Chance. Aber auch die GSH'ler brauchten einen Moment, um sich zu finden. Dann starteten sie aber, ihr Ziel im Auge. Martin Ehm setzte Jörg Heinemann in Szene, 1:1, 3. Minute. Strafwurf, da Sebastian Kasch gefoult wurde, Martin Ehm bei diesem sicher, 2:2. So verstrich die erste Viertelstunde, 4:4. Die Abwehrreihe verschob gut, und Altenburg leistete sich ebenso viele technische Fehler und Fahrkarten wie die Heimmannschaft. Die Fehlerzahl auf Seiten der Skatstädter blieb hoch, die der Fortunen sank und so konnten die Zuschauer immer wieder schöne Aktionen beim Zusammenspiel zwischen Kreisläufer und Rückraum sehen. Konsequente Abschlüsse durch Sascha Heinemann, Jörg Heinemann und Martin Ehm sorgten für einen kleinen Vorsprung, 8:4, 22. Minute. Diese 4 Tore sollten nun bis zum Schluss gehalten werden, denn nicht nur 2 Punkte sondern auch den entscheidenden Vorteil im direkten Vergleich mussten heute erarbeitet werden. Die Mannschaft zog trotz Fehlwürfe aus dem linken Rückraum, gerade in der Abwehr an einem Strang. Roy Krumbholz im Tor strahlte eine solche Gefahr aus, das gleich 2 Strafwurf-Schützen scheiterten. So trennten sich die Teams zur Pause mit 12:8.

Seitentausch hieß diesmal, dass auch die Trommler die Positionen wechselten. Keinesfalls sollte Aufbau noch einmal Rückenwind bekommen und dadurch aufgebaut werden. Doch sollte heißt es immer so einfach, Altenburg bekam in der 32. Minute gleich 2 Konterchancen geschenkt. Sie nutzten zum Fortunenglück davon nur eine, 13:10. In Unterzahl gab erneut Schlussmann Roy Krumbholz den nötigen Rückhalt, parierte gegen frei stehenden Außenspieler und vom Kreis im Nachwurf, aus dem Rückraum und das alles immer wieder. Sebastian Kasch wurde in der 36. Minute beim Tempogegenstoß gefoult, Altenburg dezimierte sich dadurch und Martin Ehm behielt zum 3. Mal an diesem Tag, starke Nerven vom Punkt. Im Folgeangriff stellte sich dann Jörg Heinemann den Altenburger Schlussmann im direkten Duell. Auch der Fortunenkapitän verwandelte sicher. Aus 4 Toren Vorsprung waren 7 geworden, 17:10 leuchtete an der Anzeigetafel. Auch wenn der Fortunenangriff nun ein wenig stockte, nur 3 Tor in 10 Minuten, behielten die Hausherren in der Abwehr ihr Ziel im Auge. Die Gäste verkürzten auf 20:17, 51. Minute. Roy Krumbholz tauschte mit Thomas Leibing, und dieser parierte gleich doppelt. Marco Stanek traf nach Anspiel von Martin Ehm und es waren wieder die nötigen 4 Tore. Sascha Heinemann erhöhte von Außen, 22:17. Abwehrchef Patrick Biesinger blockte zweifach gegen Altenburgs Rückraumschützen und Fortunen erhöhten erneut. Wieder in Unterzahl setzten sie die finalen Stiche gegen Altenburg. Kristjan Schmitt mit einem genaueren Abschluss, als noch zu Beginn der Partie, 24:19 und Martin Ehm, der ich auf leisen Sohlen beim Anwurf anschlich, erhöhte zum 25:19. Die Gäste standen immer noch an der Mittellinie und schienen nicht zu wissen, was ihnen so eben geschehen war. Den Schlusstreffer setzt ebenfalls Martin Ehm, 26:20, obwohl die letzte Chance noch sehenswerter war. Thomas Leibing, spielte einen sehr langen Pass nach vorn, und Martin Ehm versuchte ihn in der Luft anzunehmen, doch Altenburgs Schlussmann parierte diesen Kempa-Versuch. Dennoch die Fortunen gewannen heute völlig verdient mit 26:20.

Trotz einer immer noch viel zu hohen Fehlwurfquote, boten sie ihrem Publikum ein gutes letztes Heimspiel mit etlichen für Großschwabhäuser typischen Szenen und einer ebenso so stabilen Abwehr wie schon in der vergangenen Woche. Gegen Mühlhausen am kommenden Wochenende müssen die Großschwabhäuser noch einmal alles abrufen, was in ihnen steckt. Die Vize-Thüringenmeister werden ihr letztes Heimspiel nicht so freiwillig an die Heinemann-Truppe abgeben, und so ist man auf Fortuna und Schützenhilfe durch Saalfeld angewiesen. Mit einem vollen Auswärtsbus und vor lautstarker Kulisse wollen und müssen die Großschwabhäuser also noch einmal alles geben. Also auf geht’s Großschwab' kämpfen und siegen zum letzten Mal in dieser Thüringenliga-Saison. Damit es am Ende nicht das letzte Spiel in der Thüringenliga war. Die Mannschaft bedankte sich nach dem Spiel mit einigen Freikästen Bier bei dem wohl lautsten Fans, Freunden und Anhängern der Liga.

Für die Fortunen spielten:

Tor: R. Krumbholz, T. Leibing

Feld: M. Ehm (9/3), J. Heinemann (8/3), S. Heinemann (4), K. Schmitt (2), S. Kasch (1), M. Hänsgen (1), M. Stanek (1), P. Biesinger, M. Koch, B. Kasch

Siebenmeter: Fortuna: 6/7 Aufbau: 3/5

Zeitstrafen: Fortuna: 7 x 2-Min. Aufbau: 4 x 2-Min.