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Zu Beginn ein wenig verschlafen – am Ende deutlich und verdient Erster

Geschrieben von Maria Ackermann am .

8. Spieltag, Verbandsliga Frauen Staffel Ost
Sonntag, den 17.02.2013
Begegnung: HV Hermsdorf – SG Schott Jena/ Großschwabhausen
Schiedsrichter: Hanse/ Höllerich
Halbzeitstand: 10:11
Endstand: 16:25

Am heutigen Sonntagvormittag reisten die Schott-Damen mit voller Bank zum Rückspiel um den Spitzenplatz der Tabelle. Genauso konsequent und deutlich wie man das Hinspiel gewann, sollte es auch in Hermsdorf werden.

 

Die Gastgeberinnen gingen zunächst in Führung. Viel zu leicht konnten sie durch die Gästedefenive zu guten Wurfpostionen gelangen, obwohl sie sich häufig nicht an die gewünschte Schrittzahl hielten. Dennoch schafften die SG’lerinnen nicht, sicher zu stehen und deutlich in Führung zu gehen. Im Angriff selbst gab es, keine kontrollierten und sicher ausgespielten Möglichkeiten, stattdessen wurde einfach irgendwie geworfen. So verstrich die erste Viertelstunde, ohne dass eins der kontrahierenden Teams sich absetzen konnte. Beim 6:6 in der 15. Minute legte dann Hermsdorfs Coach die grüne Karte. Nach dieser wirkte das Spiel noch verfahrener und unkontrollierter. Fehlpässe und ungenaue Würfe führten dazu, dass erst 5 Minuten später das nächste Tor für die Gäste fiel, 7:7. Bis zur Pause blieben die Mannschaften weiterhin gleichwertig, verkauften sich schlechter als sie eigentlich sind. So trennten sie sich mit 10:11.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein anderes Spiel der Schott’lerinnen. Sie zeigte nun, wie man mit einer besseren Abwehrleistung zu schnellen und einfachen Torchancen kommen kann, und kombinierten sich auch aus dem Positionsspiel zu Torerfolgen. So zogen sie bis zur 40. Minute auf 11:19 davon. Hermsdorf schien bereits jetzt geschlagen und die Gäste mussten die Zeit nur noch runter spielen. Die Auszeit von Hermsdorf in der 42. Minute und der damit verbundene Torwart- Feldspieler-Wechsel brachten auch keinen nennenswerten Erfolg mehr. Die Partie war längst entschieden. Unglücklich knickte Julia-Marie Sobek in der 42. Minute um, und musste vom Feld. Lena Kuhlemann, welche auf Linksaußen auch heute wieder die Kontermöglichkeiten erfolgreich einnetzte, traf in der 47. Minute zum 11. Mal ins Hermsdorfer Tor zum 13:21. Trainerin Petra Lange wechselte für die letzten Minuten ihre Stammsechs auf dem Feld aus und auch Petra Dietz, die heute wieder mehrere Siebenmeter parierte, durfte sich auf die Bank setzen, während Janet Vogel das SG-Tor absicherte. Die 9-Tore-Führung blieb bis zum Abpfiff bestehen und so gewannen die Schott-Damen erneut deutlich mit 16:25.

Weiterhin ungeschlagen bei noch 4 ausbleibenden Partien, führen sie völlig zu Recht die Tabelle an und zeigten den HV’lerinnen, dass sie die Tabellenspitze nicht nur haben wollten, sondern auch behaupten können. In 14 Tagen reisen dann die Damen aus Gera nach Großschwabhausen. Dann heißt es Führender gegen Schlusslicht und die Schott-Damen müssen sich erneut beweisen. Ohne Tina Müller, die heute ihr letztes Spiel im Schott-Trikot absolvierte, heißt es dann wieder konzentriert kämpfen.

Tina Müller, die ihren Studienplatz wechselt, wünschen wir weiterhin viel Erfolg fürs Studium und beim Handball, keine Verletzung und Spaß am Spiel bei einer neuen Mannschaft.

Für die SG spielten:

Tor: P. Dietz, J. Vogel

Feld: L. Kuhlemann (11), St. Dräger (4), T. Müller (3), I. Heinemann (3/3), M. Reichardt (1), L. Günther (1), J.-M. Sobek (1), M. Grau (1), L. Strodtmann, J. Tybussek, C. Beier, A. Andreß

Siebenmeter:               SG: 3/4                   HV: 3/6

Zeitstrafen:                 SG: 4 x 2-Min.           HV: 2 x 2-Min.