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Lasst die Sektkorken knallen - Meisterschaft und Aufstieg sind perfekt dank souveränen Sieg gegen Eisenberg

Geschrieben von Maria Ackermann am .

11. Spieltag, Verbandsliga Staffel Ost
Samstag, 13.04.2013
Begegnung: SG Schott Jena/ Großschwabhausen – TSV Eisenberg
Schiedsrichter des SV Blau Weiß Auma
Halbzeitstand: 12:10
Endstand: 26:18

Im vorletzten Spiel der Saison gastierte der TSV Eisenberg in Großschwabhausen. Aus den vergangenen Auseinandertreffen wusste man, dass dies kein leichtes Spiel für die SG werden würde, denn Eisenberg steht zumeist sehr gut in der Defensive. Dennoch am heutigen Tag wollte die SG zwingend siegen und damit die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga besiegeln.

Die Partie wurde extra von Unparteiischen aus Auma gepfiffen um später keine Zweifel am Aufstieg geltend machen zu können. Gleich zu Beginn schafften es die Gäste mit 0:1 in Führung zu gehen. Doch heute zeigte sich mal wieder das Sprichwort, wer Eins-Null führt der stets verliert. Denn Kapitänin Ines Heinemann sorgte für den Ausgleich und Lena Kuhlemann ließ die Fortunen führen. Diese Führung gaben die Tabellenersten nicht mehr ab. Zogen in der 15. Minute auf 8:4 davon. Sie spielten temporeich, agierten mit Kombinationen und machten in der Abwehr alles dicht. Zwar ließen sie auch einige Chancen liegen, doch merkte man ihnen hier lediglich die Nervosität ein bisschen an. Bis zur Pause verkürzten die Gäste noch einmal auf 12:10.

Nach dem Seitenwechsel standen nur noch 30 Minuten vor der Meisterschaftsfeier. So zeigten sie gleich nach dem Wiederanpfiff wie man Erster wird. Manuela Reichardt spielte zweimal hintereinander Kreisläuferin Stefanie Dräger an, die sich souverän gegen 2 Spielerinnen durchsetzte, 14:11. Laura Strodtmann und Lena Kuhlemann, die sich nun mehrfach mit viel Druck auf die Abwehr zogen und so meist selbst schon Lücken rissen, bauten den Vorsprung auf 6 Tore aus, 19:13, 41. Minute. Eisenberg nahm die Auszeit, konnte aber auch nach dieser nicht mehr heran kommen. In der 53. Minute legte auch Trainerin Petra Lange die grüne Karte, wechselte noch einmal die Aufstellung und Julia-Marie Sobek mit einem Doppelpack ließ den Vorsprung nicht schmelzen. In der vorletzten Minute traf dann Ines Heinemann zum 26:18, dem Endstand am heutigen Nachmittag.

Alles richtig gemacht, in der Abwehr sicher gestanden, sich gegenseitig geholfen, im Angriff die Kreativität, die Individuellen Künste und die Treffsicherheit walten lassen und einfach Spaß am Spiel haben. Allen merkte man nach dem Abpfiff die Erleichterung und das Abfallen der Anspannung an. Im Kreis tanzten sich und feierten ihren Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga.

Für die SG spielten:

Tor: P. Dietz, S. Weise

Feldspielerinnen: L. Kuhlemann (7), L. Strodtmann (6/1), I. Heinemann (4), St. Dräger (4/1), J.-M. Sobek (3), D. Brückner (1), M. Grau (1/1), M. Reichardt, L. Günther, St. Mäck, C. Beier, J. Tybussek

Siebenmeter:   SG: 3/5                TSV: 3/5

Zeitstrafen:     SG: 2 x 2-Min.        TSV: 5 x 2-Min., 1 x Disqual. nach 3x2-Min.